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Die Stadt der Träumenden Bücher

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Die Stadt der Träumenden Bücher
Die Stadt der Träumenden Bücher
Walter Moers

Inhalt
Hildegunst ist als junge Großechse auf der uneinnehmbaren Lindwurmfeste aufgewachsen, einem Ort, an dem jeder davon träumt, einmal ein ganz großer Schriftsteller zu werden und zu diesem Zweck von den Eltern mit einem ”Dichtpaten” ausgestattet wird. Hildegunsts Abenteuer nimmt seinen Anfang, als sein Dichtpate Danzelot von Silbendrechsler das Zeitliche segnet und ihm ein Manuskript hinterlässt, das es in sich hat: Nur zehn Seiten umfasst es, aber es ruft beim Leser eine Vielzahl stärkster Empfindungen hervor wie kein anderer Text der zamonischen Literaturgeschichte.

Leider kennt Hildegunst den Namen des Autors nicht, denn Danzelot hatte die Erzählung von einem angehenden Schriftsteller erhalten und diesem empfohlen, sein Glück in der Bücherstadt Buchhaim zu versuchen. Und so macht sich Hildegunst auf den Weg in die Stadt der Träumenden Bücher, wo an jeder Straßenecke finstere Antiquariate auf Kunden lauern, magisch begabte Buchimisten ihr Unwesen treiben und auch sonst zahllose Gefahren die dem ahnungslosen Bücherliebhaber drohen …

Autor
Walter Moers, Jahrgang 1957, Comiczeichner, Drehbuchautor und unter anderem Schöpfer des kleinen Arschlochs sowie des unübertrefflichen Aufschneiders Käpt’n Blaubär, lebt in Hamburg.
Bis dato besteht die Zamonien Reihe aus fünf Romanen.

Mein Senf
Dies ist der vierte Teil der Zamonien Reihe, der aber nicht als Fortsetzung zu den Vorgängern zu verstehen ist. Vielmehr entstehen Paralellen, die aber keine Abhängigkeiten untereinander voraussetzen.
Für mich das Beste Buch der Zamonien Reihe. Der Leser streift durch ein Universum voll grenzenlosem Einfallsreichtum, trifft dabei auf gepanzerte Bücherjäger, Nebelheimer Trompaunenkonzerte oder Katakomben voller Erstausgaben und ”Gefährlicher Bücher”. Man lernt, dass es in der zamonischen Literatur eine Bewegung gibt, – Gagaismus -in der man Sprachfehler als besonderes Stilmittel verwendet. All diese Exkursionen sind mit zahlreichen Illustrationen versehen, wobei diese kaum die erzeugten Bilder im Kopf ersetzen können.
Im Klappentext steht: „Es ist die größte, schönste Liebeserklärung an das Lesen und die Literatur, die in diesem Jahr zu haben ist.“ Dem kann ich nichts mehr hinzufügen.

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